Nanoskopie aus Jena
Mit bloßem Auge sind sie nicht zu erkennen: Die Proteinstrukturen, die Wissenschaftler mit der Entstehung von Alzheimer in Verbindung bringen, sind nur wenige Nanometer dünn — das entspricht wenigen millionstel Millimetern. Forscher des Leibniz- Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) und des Instituts für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben ein Verfahren entwickelt, um sie sichtbar zu machen. Mit spitzenverstärkter Raman-Spektroskopie gehen sie der chemischen Struktur solcher Amyloid-Fibrillen auf den Grund. Sie wollen verstehen, wie sie sich bilden. Denn das könnte ein Schlüssel sein, um den Ursachen von Alzheimer auf die Spur zu kommen.
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