Jenas achtes Wunder
Das Zeiss-Planetarium
Die Stadt Jena besitzt das dienstälteste Planetarium der Welt. Nach seiner Einweihung 1926 feierte die Presse das Bauwerk mit seiner Kuppel von 23 Meter Durchmesser als neues „Wunder von Jena“. Sie spielte damit auf die sogenannten Sieben Wunder von Jena an, die ein lateinischer Reim aus der frühen Neuzeit aufzählt. Heute steht das Zeiss-Planetarium unter Denkmalschutz und sieht äußerlich aus wie damals. Im Inneren dagegen setzt moderne Spitzentechnologie aus Jena und Ilmenau das Weltall in Szene: Das ZEISS Universarium projiziert die Sterne an die 800 Quadratmeter große Innenfläche der Planetariumskuppel. Das Gerät verfügt über Glasfaseroptiken, die eine besondere Brillanz der Sterne erzeugen. Darüber hinaus ermöglicht das ZEISS powerdome System mit acht eigens entwickelten Projektoren ZEISS Velvet, astronomische Objekte wie Gasnebel und Galaxien täuschend echt in die Sternprojektion einzubetten und moderne Ganzkuppelfilme abzuspielen. Dank einer 3D-Klang-Anlage des Fraunhofer-Instituts Ilmenau verspricht das Zeiss-Planetarium Jena ein Raumklangerlebnis, das weltweit seinesgleichen sucht. Übrigens: Das System des Planetariums Jena ist auch ein kleines Energiewunder. Die Projektoren verbrauchen nur ein Drittel der Energie der Vorgängeranlage.