Erfurt macht das (Studi-)Leben leichter
Studieren bedeutet nicht nur zu lernen und möglichst gute Noten zu schreiben – sondern auch das Campusleben in vollen Zügen zu genießen. An der Universität Erfurt geben drei „Campus Spezialisten“ ihren Kommilitonen wertvolle Tipps für eine erfüllte Studienzeit.

Dass für den Erfolg manchmal ein zweiter Anlauf nötig ist, hat Hannah Schneider schon früh in ihrem Uni-Leben erfahren. 2012 zog sie von Bayern nach Erfurt, um ihr Bachelorstudium in Germanistik und Management aufzunehmen. Ein Jahr später musste sie jedoch einsehen, dass diese Fächerwahl nicht die richtige für sie war. Schneider brach ab und entschied sich stattdessen für Kommunikationswissenschaften. Den Wechsel hat sie seitdem nicht bereut – im Gegenteil: „Man muss manchmal auch schwimmen, um herauszufinden, was man will.“
Anlaufstelle für Erstsemester
Erkenntnisse wie diese gibt sie heute an ihre Kommilitonen weiter: Als Campus Spezialistin an der Universität Erfurt. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Josephina Weigelt und Paul K. Jäckel steht sie Studierenden und Interessenten mit Ratschlägen und persönlichen Erfahrungsberichten zur Seite. Dabei geht es oft um die Studienorganisation und den Uni-Alltag, aber auch um Wohnmöglichkeiten und Freizeitangebote in Erfurt.
Insbesondere Studienanfänger benötigen häufig etwas mehr Unterstützung für einen erfolgreichen Semesterstart. „Die Einführungswoche ist dafür super, da wird einem alles gezeigt, von Party bis Stundenplan“, sagt Paul Jäckel, der Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie studiert. Für die Universität Erfurt hat er sich ganz bewusst entschieden, da sein Bachelorstudiengang nirgendwo sonst in Deutschland angeboten wird.


Das Gute an Erfurt – man kombiniert Fächer einfach.
Als Campus Spezialist ist es Jäckel wichtig, dass den Studierenden bewusst wird, was sie wirklich wollen. Er kennt die Negativbeispiele aus dem Hörsaal. „Wenn ich sehe, wie viele Studierende in den Vorlesungen sitzen und auf ihren Handys rumtippen, wird mir schlecht“, sagt er. „Solche Studis sollten sich wirklich fragen, wofür sie das überhaupt machen und ob ein Studium überhaupt das Richtige ist.“
Seine Teamkollegin Josephina Weigelt kann diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten. Um später beruflich Erwachsene mit Behinderung im Alltag zu begleiten, hat sie sich bewusst für die Fächerkombination Sonder- und Integrationspädagogik entschieden. „Das ist das Gute hier in Erfurt – man muss sich gar nicht für ein Fach entscheiden, man kombiniert einfach“, sagt sie.
Rausgehen, mitmachen, das Leben genießen
Ein erfülltes Uni-Leben beschränkt sich natürlich nicht nur auf Hörsaal und Mensa. Gerade für Studienanfänger ist es wichtig, ihr neues Zuhause auch abseits des Campus zu erkunden. Dabei gilt das Prinzip: einfach rausgehen, mitmachen, das Stadtleben genießen. In Erfurt, da sind sich die Campus Spezialisten einig, kann man viel erleben. Zum Beispiel in den kleinen Cafés in der Altstadt, im Kulturzentrum Engelsburg und auf dem Petersberg, wo man auf einer Schaukel sitzend die Stadt überblicken kann. Oder, wer es etwas sportlicher mag, beim Trampolinspringen im Hirschgarten.
Ein weiterer, wichtiger Vorteil für Studierende: In der Thüringer Landeshauptstadt kann man vergleichsweise günstig wohnen. Jäckel lebt beispielsweise in einer 32 Quadratmeter-Wohnung für 260 Euro warm – davon können Studierende in vielen anderen Städten nur träumen.
Studieren in Thüringen - Universität Erfurt
Knapp 6.000 Menschen studieren an der Universität Erfurt, einer von zwölf Hochschulen im Freistaat.
Die Studierenden teilen sich auf vier Fakultäten mit geisteswissenschaftlichem Profil auf.
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Urheber: jetzt.de