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Folgen Sie dem Frosch, um den Wanderweg rund um den Hünenteich zu erkunden.

Wanderweg Hünenteich – Naturerlebnis im Herzen des Waldes

Der Wanderweg Hünenteich lädt zu einer Entdeckungsreise durch dichte Wälder, stille Teiche und sonnige Lichtungen ein. Wer Natur in ihrer ursprünglichen Form erleben möchte, findet hier beim Wandern Ruhe, Weite und echte Entschleunigung.

Der Weg beginnt in unmittelbarer Nähe des idyllisch gelegenen Hünenteichs im südlichen Teil des UNESCO-Weltnaturerbegebietes Nationalpark Hainich. Das stille Gewässer, umgeben von moosbewachsenen Bäumen, wirkt beinahe mystisch. Frühmorgens steigt Nebel über der Wasseroberfläche auf – ein magischer Anblick, der einen sofort in den Bann zieht.

Verlauf des Wanderweges am Hünenteich

Ausgangspunkt des Rundweges ist ein kleiner Wanderparkplatz zwischen Bolleroda und Lauterbach. Von hier aus führt der gut ausgeschilderte Wanderweg Hünenteich durch das südliche Gebiet des Hainichs. Der Weg ist etwa fünfeinhalb Kilometer lang und überwiegend flach, mit leichtem Anstieg nur am Anfang. So eignet er sich auch für ungeübte Wanderer oder Familien mit Kindern.

Wegecharakter und Landschaft

Die Strecke verbindet breite Waldwege mit naturnahen Pfaden, die durch eine abwechslungsreiche Vegetation führen. Besonders schön sind die Hohlwege und die urwüchsige Atmosphäre im Wald. Der Wanderweg Hünenteich verläuft größtenteils durch schattige Laubwälder, öffnet sich aber auch an einigen Stellen für Ausblicke und lichte Waldränder – ideal für eine entspannte, naturnahe Wanderung.

Im Rhythmus des Waldes: der Weg durch den Hainich

Schon nach wenigen Schritten ist man vom dichten Buchenwald des Hainichs umgeben. Der Pfad führt die Besucher über den weichen Waldboden, vorbei an alten Bäumen und moosbedeckten Findlingen, die still vom Lauf der Zeit erzählen. Die Geräusche des Waldes begleiten den Wanderer – ein Zwitschern, ein Rascheln und das gelegentliche Knacken im Unterholz.

Historische Spuren und verborgene Orte

Unterwegs trifft man auf Relikte aus vergangenen Zeiten: Grenzsteine, Überreste früherer Siedlungen und erhaltene Hohlwege, die einst von Fuhrwerken in das weiche Erdreich gegraben wurden.  Diese historischen Spuren machen den Wanderweg Hünenteich auch für Geschichtsinteressierte besonders spannend.

Naturschätze entlang des Wanderwegs Hünenteich


Alte Streuobstwiese: Ein artenreicher Lebensraum mit Obstbäumen, die seit Jahrzehnten sich selbst überlassen wurden.


Erosionsgraben mit Bärlauchflor: Im Frühjahr lockt ein weißer Blütenteppich aus Bärlauch.


Offenfläche mit Pionierbewuchs: Heckenrosen, Weißdorn und seltene Wiesenblumen haben sich hier angesiedelt. Hier leben außerdem Neuntöter, Baumpieper und Goldammer.


„Kellerloch“ und Hünenburg: Ein geologisches Senkloch und die Überreste einer mittelalterlichen Befestigung lassen sich entlang des Weges entdecken.


Hünenteich: Ein ruhiges Gewässer mit reicher Uferflora: Schwertlilien und Wasserminze machen den Teich zu einem wertvollen Biotop.


Erlenbruchwald: Hier wachsen Schwarzerlen mit markanten Stelzwurzeln, die feuchte Böden bevorzugen.

Ausklang der Tour – Naturgenuss mit Rückblick

Nach dem Rundweg um den Hünenteich bietet sich eine gemütliche Rast in einer nahegelegenen Waldgaststätte an, um Kraft zu tanken und die Eindrücke der Tour nachwirken zu lassen. Bei einem warmen Getränk oder einer regionalen Spezialität lässt sich der Tag wunderbar abrunden.
Der Wanderweg Hünenteich im Hainich bleibt in Erinnerung als harmonischer Mix aus verzauberndem Naturerlebnis, historischen Spuren und einzigartigen Panoramen.

Mehr Informationen zum Hünenteichweg finden Sie auf der Seite Thüringen entdecken