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Filmland Thüringen

Filmteams sind in Weimar fast schon alltäglich. Weil die Stadt mit ihren vielen historischen Gebäuden ein idealer Drehort für Filme ist, die in der Vergangenheit spielen. Wie etwa „Die geliebten Schwestern“ von Dominik Graf, der von amourösen Verwicklungen des Dichters Friedrich Schiller erzählt. Zuletzt wurden hier der TV-Film „Lotte am Bauhaus“ und die ZDF-Serie „Die neue Zeit“ gedreht, beide anlässlich des 100. Geburtstags der Kunstschule Bauhaus, die in Weimar gegründet wurde.

Die Website der Mitteldeutschen Medienförderung listet Hunderte mögliche Drehorte in Thüringen auf, von historischen und modernen Gebäuden über Parkanlagen, Universitäten und Sportzentren bis zu Kirchen, Klöstern und Synagogen. Kein Wunder also, dass Locationscouts auf der Suche nach spektakulären Kulissen so häufig in Thüringen erfolgreich sind. Und sie kommen von weit her: Teile des Thrillers „Verschwörung“, einer internationalen Co-Produktion, wurden in Lehesten gedreht, weil die Scouts in der Kleinstadt im Thüringer Schiefergebirge bei ihrer Suche nach einer dramatischen „Steilküste“ fündig wurden. Auch Michael „Bully“ Herbig filmte hier viele Szenen seines Fluchtdramas „Ballon“.

Eine weitere internationale Crew war 2018 in Thüringen unterwegs: Die dänisch-schwedische Filmbiografie „Astrid“ über die jungen Jahre der „Pippi Langstrumpf“-Autorin Astrid Lindgren wurde unter anderem im Altenburger Schloss gedreht.
Neben nationalen und internationalen Filmproduktionen entstehen in Thüringen auch zahlreiche Fernsehserien. In Erfurt ist mit KiKA der Kinder- und Jugendkanal von ARD und ZDF beheimatet, auch die aktuelle Erfolgsserie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ spielt in der Landeshauptstadt.
 

Veröffentlicht am:
30.03.2022