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Modernste Technologie: Der „Universarium“-Projektor im Zeiss-Planetarium Jena.
Modernste Technologie: Der „Universarium“-Projektor im Zeiss-Planetarium Jena.

Stars und Sterne: Das Zeiss-Planetarium Jena

Ein endloses Sternenmeer schimmert am Himmel, kosmische Nebel umhüllen fremde Planeten und Polarlichter beeindrucken mit ihrem Farbenspiel: Das Zeiss-Planetarium in Jena eröffnet seinen Besuchern einen Blick in die endlosen Weiten des Universums – mit ständig weiterentwickelter Spitzentechnologie aus der Region.

Seit 1926 verzaubert das Zeiss-Planetarium Jena sein Publikum mit eindrucksvollen Vorführungen. Es gilt damit als das älteste noch in Betrieb befindliche Großplanetarium der Welt. Seine Projektortechnik basiert auf einer Konstruktion des Zeiss-Ingenieurs Walther Bauersfeld. Bis heute werden diese speziellen „Sternprojektoren“ hier weiterentwickelt und gefertigt – ein zentraler Beitrag zur Tradition der Stadt als führendes Zentrum der Optik- und Feinmechanikindustrie. Dieser technologische Fortschritt, insbesondere durch das Unternehmen Carl Zeiss, hat Jena den Ruf als Lichtstadt eingebracht.

Die Technologie ist ein echter Export-Schlager. Planetarien auf der ganzen Welt – beispielsweise in Berlin, Mailand, Peking und New York – sind mit den Zeiss-Projektoren ausgestattet, die den atemberaubenden Blick in die Sphären des Universums erst möglich machen.

  • Das weltweit älteste seiner Art: das Zeiss-Planetarium Jena.

  • 9.135 Sterne und jede Menge Stars finden auf der Kuppel Platz.

Das heute eingesetzte Projektionssystem nennt sich „Universarium“ – der Name gibt einen Vorgeschmack auf das, was es alles kann. Acht synchronisierte Projektoren lassen auf der Kuppelinnenfläche rund 9.135 Sterne erstrahlen – gestochen scharf und detailreich.

Die ausgeklügelte Lichttechnik vermag aber weit mehr, als den Nachthimmel auf der 981 Quadratmeter großen Leinwand abzubilden: In faszinierenden Musikshows entfaltet die Kuppel ihre ganze technische Vielfalt – mit digitalen 360°-Projektionen, faszinierenden Lasershows und mitreißendem 3D-Sound. Außerdem im Programm: magische Filmerlebnisse, die Wissenschaft spielerisch vermitteln und nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Legendäre Rockmusik unter dem Sternenzelt: „Queen Heaven“ lässt die größten Hits der Kultband mit spektakulären Visuals neu aufleben.

Von Rocklegenden und Raketenhamstern: Programm für Groß und Klein im Zeiss-Planetarium Jena

Auch echte Rockstars haben ihren Platz im Kosmos: „Queen Heaven" lässt die größten Hits von Freddie Mercury & Co. in einer spektakulären Laser- und Sternenshow neu aufleben. „Pink Floyd – The Dark Side of the Moon“ verbindet psychedelische Visuals mit einer beeindruckenden Soundkulisse und feiert das Kultalbum in einzigartiger Atmosphäre.

Für junge Entdecker hebt ein pelziger Astronaut in Richtung Sternenkuppel ab: Im Familienprogramm „3-2-1... Lift-off!“ schraubt ein genialer Hamster in seinem kleinen Labor an einer selbstgebauten Rakete. Ein fantasievolles Abenteuer, das spielerisch Wissen vermittelt und zeigt: Selbst mit kleinen Pfoten kann man nach den Sternen greifen.

Für Fans der Urzeit stellt sich unter der imposanten Kuppel die unerwartete Frage: „Dinosaurier – Sind sie wirklich ausgestorben?" Antworten liefert eine Reise in die Vergangenheit, wo Besucher die urweltlichen Giganten hautnah erleben.

Das Zeiss-Planetarium Jena gehört zudem zu den wenigen Planetarien weltweit, die eigene Shows entwickeln und international vertreiben – unter anderem bis nach Taiwan. „Space Tour“ bietet beispielsweise eine faszinierende Mischung aus Musik, Emotionen und Wissenschaft – made in Thüringen.